Was ist Biohacking – und wie hilft es dir, jung zu bleiben?

Gemüse, Avocado, Spargel, Karfiol auf Marmor, Biohacking Text „Biohacking Bulletproof-Kaffee und Eistonne- McSpirit“

Du siehst jemanden morgens in eine Eistonne steigen. Ein anderer läuft barfuß durch den Schnee. Du hörst, dass einige Menschen ihr Handy abends weglegen, blaues Licht vermeiden und sich schlafen legen, wenn die Sonne untergeht. Auf den ersten Blick wirkt das seltsam. Für Biohacker ist es normal. Sie sind überzeugt, dass Altern kein starrer Prozess ist. Mit gesunden Routinen können Körper und Geist länger frisch bleiben, sagen sie.

Inhalt

Was ist Biohacking?

Biohacking bedeutet, dass du bewusst steuerst, wie du dich fühlst, wie du älter wirst und wie viel Energie du hast. Es geht nicht darum, perfekt zu funktionieren. Es geht darum, dass du die kleinen Stellschrauben deines Körpers kennst und sie so drehst, dass du dich besser fühlst.

 

Wenn du deine innere Uhr z. B. stärkst, schläfst du besser. Wenn du deine Ernährung bewusst steuerst, entlastest du deine Zellen. Wenn du gezielt Stress abbaust, schützt du dich vor frühem Altern. Biohacking ist der Versuch, länger jung zu bleiben und sich dabei gut zu fühlen.

Was sind typische Biohacks?

Zu den am häufigsten angewendeten Biohacks gehören:

 

  • Schlafrhythmus gestalten: morgens mit dem Sonnenaufgang aufstehen und Licht tanken. Abends früh runterfahren und wenn es dunkel wird, sich ausruhen. Das stabilisiert deine innere Uhr.
  • Atmung nutzen: bewusstes Ein- und Ausatmen senkt Stresshormone und hält dich gesund.
  • Kälte und Wärme: Eisbäder oder Sauna trainieren dein Herz-Kreislauf-System und stärken deine Abwehrkräfte. Die kalte Dusche am Morgen stärkt das Immunsystem.
  • Intervallfasten: 12–16 Stunden Esspause über Nacht, damit dein Körper sich regenerieren kann.
  • Bewegung: kurze Einheiten über den Tag verteilt, Kraft und Ausdauer während der Woche abwechseln. Krafttraining schützt vor Muskelschwund, verbessert Körperhaltung und Stoffwechsel und ist auch gut fürs Gehirn.
  • Düfte: Zitrone oder Rosmarin regen an, Lavendel beruhigt. Dein Gehirn reagiert blitzschnell auf Gerüche. Dazu gehören auch ätherische Öle.
  • Routinen: Ein festes Abendritual mit Lesen oder Atemübungen signalisiert deinem Körper, dass es Zeit ist, runterzufahren.

Diese Hacks sind nicht kompliziert, sondern alltagstauglich. Wenn du sie regelmäßig einbaust, spürst du, wie du dich besser fühlst.

 

Biohacking mit Flow 

Manche Hacks gehen noch tiefer und helfen dir, in deinen Flow zu kommen, also in einen Zustand, in dem du völlig in einer Aufgabe aufgehst und dabei konzentriert, aber nicht gestresst bist. Manche Biohacker schwören zum Beispiel auf Musik mit bestimmten Frequenzen. Der Flow-Rhythmus hilft dir, dich beim Arbeiten zu fokussieren oder abends schneller in die Entspannung zu kommen.

 

So unterschiedlich die Ansätze sind, alle haben dasselbe Ziel: Deinen Körper und Geist so zu beeinflussen, dass du dich klarer, fitter und gelassener fühlst.

Woher kommt der Begriff Biohacking?

Dave Asprey, ein amerikanischer IT-Unternehmer, machte Biohacking bekannt. Er war sehr erfolgreich, stark übergewichtig und wurde krank. Statt sich damit abzufinden, begann er zu experimentieren: Ernährung, Licht, Supplements, Kälte und auch einige extreme Mittel wie Stammzellentherapie.

 

Asprey behandelte seinen Körper wie ein Computersystem, das er neu konfigurieren konnte. Kleine „Hacks“ brachten große Effekte. Er nahm ab, gewann Energie zurück und machte seine Erfahrungen öffentlich. Heute ist Asprey (geb. 1973) schlank, gesund und träumt davon, 180 Jahre alt zu werden.

 

Eine seiner bekanntesten Erfindungen: Der Bulletproof-Kaffee – Kaffee mit Butter und MCT- oder Kokosöl gemischt, um Energie und geistige Klarheit zu steigern.

Biohacking – für wen ist es etwas?

Jeder kann etwas für seinen Körper und Geist tun. Beim Biohacking geht es nicht um

 

  • jung bleiben, um jeden Preis: langsam ist besser als ständig mehr Leistung zu bringen.
  • kein höher, schneller, weiter: Biohacker wollen länger gesund bleiben und keine Rekorde brechen.
  • keine Zwangsdisziplin: Biohacking lebt von Neugier, nicht von Drill.
  • kein Guru-Wissen: es geht um einfache Routinen, die jeder testen kann.
  • keine Unsterblichkeit: niemand bleibt ewig jung, aber du kannst deine Lebensqualität spürbar verlängern.

Wie Biohacking wirkt

Biohacking heißt: Du übernimmst Verantwortung für deine Gesundheit. Statt passiv zu warten, was Alter und Gene mit dir machen, greifst du ein. Viele Biohacker berichten, dass sie klarer denken, besser schlafen und mehr Energie haben.

 

Alles beginnt mit zwei Säulen: Bewegung und Nahrung. Ohne diese Basis funktionieren keine Hacks. Regelmäßiges Training schützt Muskeln und Herz. Gesunde Ernährung liefert dir mehr Energie.

 

Wer 150 Minuten pro Woche in Bewegung investiert, senkt laut Studien das Risiko für viele Krankheiten. Wer bewusst isst, vermeidet Schwankungen im Blutzucker und hält seinen Energielevel länger. Biohacking setzt genau hier an: nicht mit Extremen, sondern mit gut durchdachten Grundlagen.

Warum Biohacking umstritten ist

Biohacking ist längst mehr als ein Trend. Es gibt sehr gute Praxen mit Rotlichtlampen, Sauerstoffsystemen und anderen Methoden. Dort kannst du dich professionell beraten und behandeln lassen.

Aber es gibt auch umstrittene Biohacker:

Josiah Zayner ist bekannt als der DIY-Genetik-Pionier

Josiah Zayner ist ehemaliger NASA-Forscher und heute berüchtigt für Selbst-Experimente. 2017 spritzte er sich live auf einer Konferenz einen CRISPR-Wirkstoff, um zu zeigen, wie leicht man Gene editieren kann. Kritiker warnen davor und sagen, das ist sehr riskant.

Aaron Traywick – der Provokateur

Aaron Traywick galt als Aktivist und „Biohacking-Showman“. Er spritzte sich live auf einer Konferenz eine experimentelle Herpes-Impfung.

 

Er wollte die Pharmaindustrie aufrütteln, indem er Forschung öffentlich machte. 2018 starb er mit 28 Jahren in einer Isolationskammer.

Sergey Young – der Longevity-Investor

Sergey Young gilt als Gründer des Longevity Vision Fund. Er investiert Milliarden in Anti-Aging-Forschung. Er ist nicht so extrem wie Asprey, aber trägt jeden Tag einen Kohlenstoffsensor, trackt Blutwerte ständig und lässt regelmäßig „Zukunftsmedizin“ an sich testen. Er sagt, Kinder, die heute geboren werden, könnten 150 Jahre alt werden.

Was du beim Biohacking beachten solltest

Viele starten mit zu viel Enthusiasmus und verlieren sich in Zahlen. Biohacking lebt aber von Geduld und dem richtigen Maß.

 

Du solltest

 

  • nichts anwenden, das für dich gefährlich ist. Nicht jeder kann in ein Eisbad springen.
  • nicht alles gleichzeitig ändern: überfordert und führt oft zum Abbruch.
  • nur auf Daten schauen: Tracker sind Hilfen, kein Ersatz für dein Gefühl.
  • jeden Trend mitmachen: Nicht alles passt zu jedem.
  • Körpersignale nicht ignorieren: Wenn du dich schlechter fühlst, stopp.
  • geduldig sein: Veränderungen brauchen Zeit, Erfolge kommen oft schleichend.

Wo finde ich einen Biohacker?

Du suchst jemanden, der sich mit Biohacking auskennt und dich professionell unterstützt? Schau mal in unserer McSpirit-Liste. Dort findest du Experten, Therapeuten und Heiler zu unterschiedlichen Themen. Mit allen haben wir ein persönliches Gespräch geführt. Du kannst sicher sein, dass sie auf ihrem Gebiet genug Erfahrung mitbringen und professionell arbeiten.

Biohacking Zusammenfassung

Biohacking bedeutet nicht, dass du 100 Jahre alt wirst. Es bedeutet, dass du bewusster lebst. Du hast Routinen, die dich stärken, statt dich zu schwächen. Du schützt deine Energie, forderst deinen Körper und gibst ihm Pausen.

 

Am Ende spürst du mehr Lebensfreude und hast viel mehr Energie. Genau das ist die Idee hinter Biohacking: jung bleiben, indem du dein Leben selbst gestaltest.

 

 

Hände heben sich zum Sonnenuntergang

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